Ich höre unsicher, bin ich schwerhörig?
In unserer modernen, dichter werdenden Welt sind wir immer mehr auf unsere Sinnesorgane angewiesen. Dies gilt selbstverständlich auch für unser Hören.
Dabei benötigen wir das Hören nicht nur für die Verständigung mit anderen Menschen. Akustische Signale begegnen uns auch zunehmend im Alltag: Warnsignale im Verkehr und am Arbeitsplatz, Navigationssysteme im PKW, aber natürlich auch kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Theater und das Fernsehen.
Während uns das Hören in leiser Umgebung noch leicht fällt, führen Störgeräusche sehr schnell zu starken subjektiven Beeinträchtigungen. Bei allen oben genannten Beispielen besteht meist ein sehr starkes Hintergrundgeräusch, wodurch wir bei leichten Höreinschränkungen schon deutliche Probleme bekommen.
Vielen Patienten fällt eine Hörminderung erstmals beim Sonntagstatort auf und schimpfen auf die schlechte Tonqualität. Geht es Ihnen auch schon so?
Letztlich ist eine Hörminderung nicht nur sehr anstrengend, da wir uns besonders stark konzentrieren müssen, sondern in komplexen Situationen auch gefährlich.

Woran merkt man eine beginnende Schwerhörigkeit?
Erwachsen | Kind |
Man bemerkt einen ständigen Druck auf den Ohren. | Das Kind erlernt die Sprache nicht im üblichen Zeitrahmen. |
Man stellt den Fernseher lauter, als andere Mitzuschauer. | Das Kind reagiert auf manche Geräusche nicht. |
Man hat den Eindruck, andere Menschen sprechen zu schnell oder zu undeutlich, sie nuscheln. |
Vor allem kleine Kinder fassen sich oft an die Ohren. |
Die Familie beschwert sich. | Nach dem Spracherwerb kommt es plötzlich zu einer undeutlichen Aussprache. |
Man muss öfter nachfragen. | Es bestehen Probleme in den ersten Schuljahren, vor allem bei Diktaten. |
Die ersten Symptome bemerkt man also schon, bevor man sich richtig schwerhörig fühlt. Viele Patienten beschreiben es als unsicheres oder „verspätetes“ Hören.
Wie können wir Ihnen weiterhelfen?
Wir können vom Neugeborenen bis zum alten Menschen alle notwendigen Untersuchungen durchführen, um Ihre Hörfähigkeit zu bestimmen.
Dabei wird untersucht, wie stark die Höreinschränkung ist, welche Tonfrequenzen betroffen sind und ob sie beide Ohren betrifft.
Dazu stehen uns auch sogenannte objektive Verfahren zur Verfügung, die ohne Zutun des Patienten, z.B. bei Kleinstkindern oder bei Verständnisstörungen, die Hörfähigkeit bestimmen können.
Im Anschluss können wir Sie dann gezielt darüber beraten, ob eine Behandlung notwendig ist. Diese kann dann entweder durch Hörgeräte, operativ einzusetzende Hörsysteme, Hörtraining oder auch operative Möglichkeiten erfolgen.
Insbesondere bei hochgradigen Schwerhörigkeiten oder aber unterschiedlichem Hörvermögen beider Seiten ist viel Erfahrung bei der optimalen Therapie erforderlich.
Durch unsere umfangreiche Ausbildung und das von unserem Berufsverband erteilte Zertifikat „Audiologe/Neurootologe“ können wir Ihnen auch schwierigste Therapiemöglichkeiten erklären, anbieten und vermitteln.
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